Naturschützer rechnen bald mit Amphibien-Massenwanderung
n-tv
Ihre innere Uhr sagt, jetzt geht es los: Mit steigenden Temperaturen sind Kröten, Frösche, Molche und Unken massenhaft zu ihren Laichgewässern unterwegs. Der Nabu bittet darum, Rücksicht auf die Tiere zu nehmen.
Jena (dpa/th) - Einige Amphibien haben sich in diesem Jahr schon früh auf den Weg zu ihren Laichgewässern gemacht - nach dem Wintereinbruch rechnen Naturschützer mit einer Massenwanderung. Zu erwarten sei bei steigenden Temperaturen eine Vielzahl von Kröten, Fröschen, Molchen und Unken, die auch die Straßen queren könnten, teilte der Naturschutzbund (Nabu) Thüringen am Donnerstag in Jena mit. Helfer seien dabei, Schutzzäune zu errichten und regelmäßig die oft kilometerlangen Sperren zu kontrollieren.
Autofahrer sollten an den Stellen mit Amphibienwanderung rücksichtsvoll sein, um die Tiere, und auch die Helfer und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, erklärte der Nabu. An den Wanderungsstellen sollte möglichst auch langsam gefahren werden. Wenn Fahrzeuge schneller als mit Tempo 30 unterwegs seien, steigt laut Nabu die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere allein schon durch den Strömungsdruck sterben, ohne von einem Fahrzeug direkt berührt worden zu sein.
Erste Amphibien hätten sich schon im Februar zu ihren Laichgewässern aufgemacht, sagte Ulrich Scheidt vom Nabu-Landesfachausschuss Amphibien und Reptilien. "Der Kälteeinbruch hat diese Wanderbewegung allerdings unterbrochen." Scheidt erwartet, dass sie wieder aufgenommen wird, sobald es wärmer wird. Er sprach von einem Massenaufkommen von Amphibien auch auf den Straßen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.