Namen von Holocaust-Opfern leuchten am Düsseldorfer Landtag
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Anlässlich des bevorstehenden Holocaust-Gedenktages werden die Namen von NS-Opfern auf eine Wand des Düsseldorfer Landtags projiziert. Die Video-Installation ist am Dienstag eröffnet worden und wird bis zum 4. Februar gezeigt. "In der schwierigen Situation der Corona-Pandemie und in Zeiten, in denen Rassismus und Antisemitismus offen zutage treten, ist es uns ein besonderes Anliegen, dagegen aufzustehen und an die dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte mahnend zu erinnern", sagte Landtagspräsident André Kuper laut Pressemitteilung. "Wir dürfen auch in der Pandemie das Erinnern und Mahnen nicht vergessen, gerade wenn aktuell Menschen bewusst oder nur geschichtsvergessen unerträgliche Parallelen zwischen Corona-Maßnahmen und Nationalsozialismus ziehen", so Kuper.
Für das digitale Denkmal haben der Landtag und die Stadt Düsseldorf unter anderem mit den "Arolsen Archives" zusammengearbeitet. Die Mitarbeiter des Archivs sammeln und digitalisieren Dokumente von NS-Opfern, um sie Angehörigen zugänglich zu machen. Die Namen, die aktuell am Düsseldorfer Landtag leuchten, stammen ebenfalls aus der umfangreichen Sammlung.
Im Jahr 1945 befreiten sowjetische Soldaten das deutsche Konzentrationslager Auschwitz, in dem die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen ermordeten. Seit 1996 gedenkt Deutschland am 27. Januar offiziell der Opfer des Nationalsozialismus.
Mühldorf am Inn (dpa/lby) - Spaziergänger haben am Innufer in Mühldorf das fast vollständige Skelett eines Menschen gefunden. Rechtsmediziner gehen davon aus, dass die Knochen bereits Monate bis Jahre am Ufer gelegen haben könnten. Bei der Untersuchung des Skeletts hätten sich aber keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben.
Dorfen (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer soll in Oberbayern mit bis zu 250 Stundenkilometern vor der Polizei geflohen sein und dabei mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte, wollten Polizisten auf der Autobahn 94 bei Dorfen (Landkreises Erding) ein Motorrad ohne Kennzeichen kontrollieren. Der 20-Jährige habe bei dem Vorfall in der Nacht auf Freitag aber alle Anhaltesignale ignoriert und sei geflüchtet.
Essen (dpa/lnw) - Die Menschen in Nordrhein-Westfalen können sich auf ein mildes Wochenende und bis zu 22 Grad am Sonntag freuen. Zwar könne es am Freitag und Samstag noch etwas regnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Am Samstag sei demnach auch vereinzelt mit Gewittern zu rechnen. Am Sonntag könne es in Ostwestfalen heiter werden, hieß es. Im Rest des Bundeslandes bleibe es voraussichtlich bewölkt. Am Freitag erreichen die Temperaturen laut DWD 13 bis 15 und am Samstag 15 bis 19 Grad.
Mainz (dpa/lrs) - Etwa 3500 Menschen müssen am Freitag in Mainz wegen einer Bombenentschärfung ihre Wohnungen oder ihren Arbeitsplatz verlassen. Mehr als 160 Gebäude in einem Radius von rund 750 Metern um den Fundort nahe des Europakreisels müssen bis 10.00 Uhr geräumt sein, wie die Stadt mitteilte. Die Entschärfung soll demnach um 12.00 Uhr beginnen.