Nachzucht: Bestand gefährdeter Nutztiere erholt sich
n-tv
München (dpa/lby) - Dank gezielter Zuchtprogramme hat sich der Bestand gefährdeter Nutztierarten in Bayern in den vergangenen Jahren wieder deutlich erholt. Insgesamt hat sich der Bestand aller gefährdeten Nutztierrassen seit 2009 wieder mehr als verdoppelt, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) am Mittwoch in München. Allein seit 2009 habe sich die Anzahl geförderter Rinder von 1555 auf 4550 fast verdreifacht, bei Schafen und Ziegen habe sich der Bestand auf 13 665 verdoppelt.
Der Freistaat Bayern unterstütze derzeit die Zucht von 21 verschiedenen bedrohten Nutztierrassen. Sie wären sonst vom Aussterben bedroht, sagte Kaniber. Allein im vergangenen Jahr hätten 827 Zuchtbetriebe für den Erhalt dieser Rassen rund 910 000 Euro erhalten. Es sei erklärtes Ziel der Landwirtschaftspolitik, gefährdete heimische Nutztierrassen zu erhalten. Bereits seit 1975 unterstütze der Freistaat die Erhaltungs- und Fördermaßnahmen.
"Unsere bayerischen Züchter betreiben enormen Aufwand und zeigen großes Engagement, um die heimischen, vom Aussterben bedrohter Nutztierrassen zu erhalten. Das ist zuallererst ein wertvoller Beitrag zum Schutz der genetischen Ressourcen und zur Artenvielfalt, aber auch enorm wichtig für künftige Zuchterfolge", sagte Kaniber. Beides liegt im Interesse der Gesellschaft.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.