![Nach Windkraft-Flaute im Saarland nun "Planungs-Boom"](https://bilder3.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop24358850/090132418-cImg_16_9-w1200/Mit-Signallampen-beleuchtete-Windrader-drehen-sich-nach-Sonnenuntergang.jpg)
Nach Windkraft-Flaute im Saarland nun "Planungs-Boom"
n-tv
Das Saarland will den Ausbau von erneuerbaren Energien stärken und damit gleichzeitig Klima und Arbeitsplätze schützen. Ministerpräsidentin Rehlinger nennt dazu nun Zahlen und Pläne.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Saarland sind nach Angaben der Landesregierung aktuell 59 neue Windkraftanlagen in Planung, 17 davon befinden sich bereits in einem konkreten Genehmigungsverfahren. Nach einer "Flaute" beim Ausbau im ersten Halbjahr gibt es laut Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) derzeit einen "regelrechten Planungs-Boom".
Aktuell liege die Leistung durch Windkraft im Saarland bei 530 Megawatt, wenn die 59 Anlagen mit insgesamt 300 Megawatt dazukämen, wäre das "ein richtiger Sprung", sagte die Regierungschefin am Dienstag beim Sommergespräch mit Journalisten in Saarbrücken. Ergänzt werde dies noch durch das Repowering, also bestehende Anlagen durch leistungsstärkere Turbinen zu ersetzen. Für die Ministerpräsidentin bedeute der Ausbau von erneuerbarer Energie auch die Zusammenführung von Ökologie und Ökonomie: "Damit schützen wir nicht nur das Klima, sondern auch den Arbeitsplatz."
Gerade die Frage nach dem Vorhandensein von grünem Strom sei für Unternehmen entscheidend: "Wenn es sich zum Beispiel um Zulieferer handelt im Zertifizierungsprozess, werden sie alle ihren grünen CO2-Fußabdruck abliefern müssen", sagte Rehlinger. Der drei Milliarden schwere Transformationsfonds im Saarland könne ihrer Ansicht nach auch als "Klimaschutzfonds" bezeichnet werden. "Denn jeden Euro, den wir zum Beispiel der Stahlindustrie zugutekommen lassen, weil sie dann anschließend grünen Stahl produziert, ist einer der effektivsten Beiträge, die man leisten kann, um das Klima in diesem Land hier zu schützen", sagte sie. Auch die energetische Sanierung in den Kommunen, die aus dem Fonds finanziert werde, leiste einen Beitrag für den Klimaschutz.
![](/newspic/picid-2921044-20240611075718.jpg)
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
![](/newspic/picid-2921044-20240611074704.jpg)
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
![](/newspic/picid-2921044-20240611065537.jpg)
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
![](/newspic/picid-2921044-20240611053411.jpg)
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.