Nach Tod einer 86-Jährigen: Fahrlässigkeit als Brandursache
n-tv
Am Abend des 1. Mai ist eine 86-jährige Frau bei einem Wohnungsbrand gestorben. Nun haben die Brandermittler festgestellt, wie das Feuer wahrscheinlich entstanden ist.
Viernheim (dpa/lhe) - Nachdem eine 86 Jahre alte Frau in Viernheim (Bergstraße) bei einem Wohnungsbrand gestorben ist, gehen die Brandermittler von Fahrlässigkeit als Brandursache aus. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
Am Abend des 1. Mai hatte es in einem Mehrfamilienhaus in einer Wohnung gebrannt. Die Bewohnerin wurde aus dem Haus gebracht, starb jedoch noch am Einsatzort. Eine Obduktion ihrer Leiche habe ergeben, dass es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung gegeben habe, hieß es jetzt. Auch ein technischer Defekt oder vorsätzliche Brandstiftung könnten ausgeschlossen werden. Man gehe von einem "fahrlässigen Umgang mit Feuer" aus.
Die Polizei konnte am Dienstag zur Höhe des Schadens noch keine Angaben machen. Eine Sprecherin teilte jedoch mit, dass derzeit neben der Wohnung der gestorbenen Frau zwei weitere Wohnungen unbewohnbar seien.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg ist ein Mensch verletzt worden. Zunächst blieb unklar, welche Art von Verletzungen er bei dem Streit am Sonntagmorgen erlitt, wie die Polizei mitteilte. Es kam zu mindestens einer Festnahme - wie viele Menschen genau festgenommen wurden, sagte ein Sprecher nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Brake (dpa/lni) - Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Autos in Brake im Landkreis Wesermarsch ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Den ersten Erkenntnissen der Ermittler nach habe ein 20-Jähriger einem anderen Autofahrer beim Rechtsabbiegen auf eine Kreuzung die Vorfahrt genommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 24 Jahre alte Fahrer des vorfahrtsberechtigten Wagens lebensgefährlich verletzt wurde. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall am Samstag leicht verletzt.
Essen (dpa/lnw) - Ein Zugführer hat in Essen eine Notbremsung eingeleitet und seine S-Bahn kurz vor einer 16-Jährigen am Gleisbett zum Stehen gebracht. Bei der Aktion seien Fahrgäste und die Jugendliche am Samstag unverletzt geblieben, der Zugführer (37) habe einen Schock erlitten, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Die 16-Jährige gab an, sie sei neben dem Gleisbett spazieren gegangen, weil sie sich eine ruhige Stelle suchen wollte, um ein Buch zu lesen. Ihre Mutter nahm sie später auf einer Polizeiwache in Empfang. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.