Nach Tat in Sindelfingen muss Gericht Urteil fällen
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Nach dem gewaltsamen Tod seiner Ehefrau stellte sich der Mann selbst der Polizei. Den Mordprozess verfolgte er weitgehend schweigend, nun geht das Verfahren mit dem Urteil zu Ende.
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem gewaltsamen Tod seiner getrennt von ihm lebenden Ehefrau hat ein 50 Jahre alter Mann aus Sindelfingen zwar die Tat eingeräumt. Unklar ist aber bis zum letzten Tag des Prozesses um den mutmaßlichen Mord im vergangenen August geblieben, wie das Opfer ums Leben gekommen ist. Die Staatsanwaltschaft wirft dem angeklagten Mann vor, die Frau mit einem Gürtel erdrosselt zu haben, ein Rechtsmediziner hat aber Zweifel an dieser Version geäußert. Die 1. Große Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts will heute in dem Fall entscheiden.
Der Mann war in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Tätlichkeiten und Widerstand gegen Polizisten aufgefallen. Außerdem soll er vor mehr als 15 Jahren seinen damaligen Job wegen eines Streits mit Kollegen verloren haben. Die Frau hatte er nach Darstellung der Staatsanwaltschaft bereits vor ihrem Tod angegriffen, er soll ihr auch gedroht haben. Daraufhin sei sie bei ihm ausgezogen. Nach Einschätzung der Anklagebehörde könnte der Mann seine Frau getötet haben, weil diese eine Beziehung zu einem anderen Mann begonnen hatte. Er hatte sich nach der Tat selbst der Polizei gestellt.
Würzburg (dpa/lby) - Die Würzburger Kickers haben einen ersten Schritt in Richtung Aufstieg in die 3. Liga gemacht. Der Meister der Fußball-Regionalliga Bayern setzte sich im Relegations-Hinspiel gegen Hannover 96 II am Mittwoch mit 1:0 (1:0) durch. Den einzigen Treffer erzielte Ivan-Leon Franjic per Freistoß in der 22. Minute.
Immer mehr Menschen kehren der Kirche den Rücken. Grund sind für Bundespräsident Steinmeier ein großer Zustimmungs- und Vertrauensverlust. Er sieht die Kirchen in der Pflicht, den vielen Gläubigen wieder ein Angebot zu machen. Aus den Reihen der Katholiken reißen die Forderungen nach Reformen nicht ab.
Staufen (dpa/lsw) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos bei Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist eine 28 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war nach Polizeiangaben mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Der 31 Jahre alte Fahrer des anderen Autos sowie seine 29-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall am Mittwochnachmittag leicht verletzt.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.