
Nach Hakenkreuz-Eklat: Born will Landtagsmandat behalten
n-tv
Bei einer Wahl im baden-württembergischen Landtag malt der Sozialdemokrat Daniel Born ein Hakenkreuz auf den Stimmzettel. Der Abgeordnete spricht später von einer "Kurzschlussreaktion", verlässt die SPD-Fraktion und tritt als Vizepräsident des Landtags zurück. Sein Mandat will er allerdings behalten.
Nach dem Hakenkreuz-Skandal im Landtag von Baden-Württemberg fordert die SPD ihren Abgeordneten Daniel Born zum kompletten Rückzug auf. Das Präsidium rufe Born auf, sein Landtagsmandat unverzüglich niederzulegen und auf seine Landtagskandidatur auf der SPD-Landesliste zu verzichten, teilte die Landespartei in Stuttgart mit. Auf der SPD-Liste für die Landtagswahl 2026 steht Born auf Platz fünf.
"Daniel Born hat einen schwerwiegenden Fehler begangen. Um weiteren Schaden von der Partei und Fraktion abzuwenden, ist ein Rücktritt unumgänglich", sagte Landeschef Andreas Stoch. Die Entscheidung sei nach intensiven Beratungen getroffen worden, hieß es. Zudem solle Born von seinen Parteiämtern im Präsidium und im Landesvorstand zurücktreten.
