Nach Diebstahl von Goldmünze nur halbe Versicherungssumme
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Berlin (dpa/bb) - Der Eigentümer der gestohlenen, riesigen Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum soll laut einem Gerichtsurteil noch knapp 1,3 Millionen Euro von der Versicherung bekommen. Einen Anspruch auf den Versicherungswert von 4,2 Millionen Euro gebe es aber nicht, teilte das Kammergericht am Mittwoch mit. Dem Eigentümer stünden 50 Prozent der Summe zu, urteilten die Richter in dem Zivilrechtsstreit. Damit wurde die Entscheidung der Vorinstanz (Landgericht) in dem Punkt geändert.
Laut Gericht hatte die Versicherung nach dem Diebstahl 20 Prozent der Versicherungssumme ausgezahlt (840 000 Euro). Das Landgericht hatte die Klage des Eigentümers auf weitere Zahlungen abgewiesen. Dagegen hatten sowohl der Eigentümer als auch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Trägerin des Museums Berufung eingelegt. Laut Kammergericht könne der Schadenersatz zwar beansprucht werden. Die Versicherung sei aber berechtigt, die Versicherungssumme um die Hälfte zu kürzen, da die Stiftung als Versicherungsnehmerin grob fahrlässig gehandelt habe.Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.