Nach der Flutkatastrophe: Letzte Arbeiten an B 265 vor Ende
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Die tiefergelegte Bundesstraße 265 bei Erftstadt stand voriges Jahr im Jahrhunderthochwasser meterhoch unter Wasser. Mit Einschränkungen war sie schon im Herbst wieder frei. Nun werden letzte Arbeiten beendet.
Erftstadt (dpa/lnw) - Rund acht Monate nach der Flutkatastrophe werden am Mittwoch in Erftstadt letzte Sanierungsarbeiten an der im Hochwasser vollgelaufen Bundesstraße 265 beendet. Im Lauf des Tages solle eine Teilsperrung auf einer Fahrbahn beseitigt werden, berichtete der Landesbetrieb Straßen.NRW. An der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße waren in den vergangenen Tagen Bordsteine zur Trennung von Fahrspuren angebracht worden. Die Arbeiten hatten etwa eine Woche gedauert.
Im Jahrhunderthochwasser im Juli 2021 war die in Troglage verlaufende Bundesstraße Schauplatz von dramatischen Rettungsaktionen. Polizisten und Feuerwehrleute hatten, teils schwimmend, Menschen aus festsitzenden Fahrzeugen gerettet. Am Schluss stand das Wasser bis zu 14 Meter hoch. Autos und Lastwagen wurden übereinander gespült. Alle Insassen konnten gerettet werden.
Unter anderem mussten auf der Bundesstraße Teile von Straßen komplett neu errichtet werden. Auch Entwässerungsanlagen, Schilder, Ampeln, Schutzplanken, Lärmschutzwände und Böschungen wurden erneuert. "Aus unserer Sicht sind alle Schäden beseitigt", sagte ein Sprecher von Straßen.NRW. Die B 265 war schon im vergangenen Oktober mit Einschränkungen wieder freigegeben worden.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.