Nach Arnolds Verzicht: Kovac sucht neuen Elfmeterschützen
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Wolfsburg (dpa/lni) - Trainer Niko Kovac hat sich nach dem Verzicht von Kapitän Maximilian Arnold noch nicht auf einen neuen Elfmeterschützen des VfL Wolfsburg festgelegt. "Es gibt eins, zwei Spieler, die eine Option sind", sagte der 51-Jährige vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) und weiter: "Aber vielleicht sage ich auch: Wer sich fühlt, kann schießen."
Arnold hatte nach dem Fehlschuss gegen den FC Augsburg zuletzt angekündigt, erst einmal keine Strafstöße mehr schießen zu wollen. Es war sein zweiter nicht verwandelter Strafstoß in Folge. Kovac will diesen Wunsch akzeptieren: "Max hat einen guten und scharfen Schuss", der schwierig zu halten sei, sagte Kovac und fügte hinzu: "Aber wenn er sich nicht gut fühlt, dann müssen wir eine andere Lösung finden."
Im Hinblick auf das Spiel am Wochenende warnte Kovac: "Es ist immer schwierig, in Gladbach zu spielen. Sie haben grundsätzlich eine gute Mannschaft mit einem guten Trainer, der viel Auslandserfahrung mitbringt." In Gladbach fehlen Patrick Wimmer und Ridle Baku dem VfL wegen Gelb-Sperre, Abwehrspieler Kilian Fischer könnte nach einer Muskelzerrung wieder zur Verfügung stehen.
Für die Wolfsburger ist die Partie richtungsweisend, wollen sie sich für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren. Derzeit liegt der VfL auf Platz neun der Tabelle, auf Platz sechs und die Europa League fehlen nur zwei Punkte.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.