
Nässe bedroht Getreideernte in Sachsen-Anhalt
n-tv
In Sachsen-Anhalt steckt die Getreideernte fest - zu viel Regen, zu wenig Ertrag. Jetzt hoffen viele Landwirte auf eine Wetterwende, bevor Pilze und Qualitätseinbußen die Saison endgültig verhageln.
Magdeburg (dpa/sa) - Nasses und kühles Wetter hat die Getreideernte in Sachsen-Anhalt zuletzt erheblich verzögert - mit möglichen Folgen für die Qualität der Erträge. "In den vergangenen zwei Wochen standen die Mähdrescher in Sachsen-Anhalt oft still", teilte der Landesbauernverband auf Anfrage mit. Noch immer stehe mehr als die Hälfte des Winterweizens auf den Feldern.
Besonders beim Getreide sinke durch anhaltende Feuchte die Qualität, was die Vermarktung erschwere, so der Verband. Eine genaue Einschätzung der Qualität werde aber erst nach der Ernte möglich sein.
Ab Mitte der Woche rechnen die Landwirte mit besserem Wetter. "Sollte es bis in die kommende Woche hinein sonnig bleiben, stehen die Chancen gut, dass die meisten Bestände eingebracht werden können." Auf vielen Betrieben liefen derzeit die Vorbereitungen, um die Ernte wieder aufzunehmen, sobald es trocken genug ist.
