Nächster Prozesstag im Fall um getöteten Joel
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Acht Zeugen sind für den nächsten Verhandlungstag im Fall um den getöteten sechsjährigen Joel geladen. Aus dem Plan, den Prozess Ende März zu beenden, wird nichts.
Neubrandenburg (dpa/mv) - Im Prozess um den getöteten sechsjährigen Joel steht an diesem Dienstag (9.30 Uhr) vor dem Landgericht Neubrandenburg der fünfte Prozesstag auf dem Programm. Nach Angaben eines Sprechers sind acht Zeugen aus dem persönlichen Umfeld der Beteiligten geladen. In dem Prozess muss sich ein inzwischen 15-Jähriger wegen Totschlags verantworten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat der in Untersuchungshaft sitzende Angeklagte bislang geschwiegen.
Im vergangenen September soll der damals 14-Jährige in der Gemeinde Pragsdorf bei Neubrandenburg Joel geschlagen und erstochen haben. Dem Jugendlichen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und wird voraussichtlich länger dauern, als ursprünglich geplant war. Wie der Gerichtssprecher mitteilte, sind drei zusätzliche Prozesstage vorgesehen, weil die Beweisaufnahme etwas umfangreicher geworden ist. Der vorerst letzte Termin ist nun den Angaben zufolge für den 4. April angesetzt. Eigentlich hätte der Prozess Ende März enden sollen.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.