
MV plant neue Hilfslieferungen und Kooperationen mit Ukraine
n-tv
Seit fast drei Jahren wehrt sich die Ukraine gegen den Überfall Russlands. Seit fast einem Jahr hat Mecklenburg-Vorpommern eine Partnerregion in dem Land. Was läuft?
Schwerin (dpa/mv) - Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat weitere Hilfslieferungen im kommenden Jahr in die vom Krieg gezeichnete Ukraine angekündigt. "Sie gehen in die Partnerregion Mecklenburg-Vorpommerns, den Oblast Tschernihiw", sagte Europaministerin Bettina Martin (SPD) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Geplant ist, Laptops für Schulen, Schulmobiliar und Krankenhausbetten zu liefern.
Die von der Partnerregion in der Nordukraine erbetene Unterstützung beim Bau von Schutzräumen für Schulen werde bereits realisiert. Dafür habe die Landesregierung 250.000 Euro bereitgestellt. Diskutiert werde zudem über Unterstützung beim Bau eines Rehazentrums. Die Regionalpartnerschaft wurde im Januar geschlossen.
Seit 2022 gab es nach Angaben der Ministerin elf Hilfslieferungen in verschiedene ukrainische Gebiete, etwa nach Wowtschansk und Charkiw. Sie umfassten unter anderem Hygieneartikel, Krankenhausbetten, Zeltöfen, Generatoren und Schulmöbel. "Das Land übernimmt die Transportkosten, die Gegenstände selbst stammen oft aus Spenden", so die Ministerin.
