MV hat drittälteste Bevölkerung: Schnitt 47,4 Jahre
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Schwerin (dpa/mv) - Die Menschen werden älter und es kommen weniger Junge nach: Mecklenburg-Vorpommerns Bevölkerung hatte Ende 2020 ein Durchschnittsalter von 47,4 Jahren und war damit die drittälteste in Deutschland. Ein höheres Durchschnittsalter wiesen nur Sachsen-Anhalt mit 48,1 und Thüringen mit 47,5 Jahren auf, wie aus einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes in Schwerin vom Mittwoch hervorgeht.
Seit 2011 stieg das Durchschnittsalter in MV den Angaben zufolge um 1,6 Jahre. In Deutschland insgesamt kletterte dieser Wert nur um 0,7 auf 44,6 Jahre.
Innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns gibt es erhebliche Unterschiede: In Rostock lebte Ende 2020 die jüngste Bevölkerung mit einem Durchschnittsalter von 44,4 Jahren. Am ältesten waren die Menschen im Landkreis Vorpommern-Rügen mit durchschnittlich 48,6 Jahren.
Das Durchschnittsalter von Männern in Mecklenburg-Vorpommern ist in den vergangenen zehn Jahren stärker gestiegen als das der Frauen, wie es weiter hieß. Dennoch liege weiterhin das Frauen-Durchschnittsalter mit 48,8 Jahren über dem der Männer mit 45,8 Jahren.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.
Oberwiesenthal (dpa/sn) - Im Fall eines in Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) entlaufenen, etwa 600 Kilogramm schweren Bullen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Der zuständige Jagdpächter habe das Tier am Donnerstag in einem Wald bei Cranzahl gesichtet und erlegt, informierte die Polizeidirektion Chemnitz. Der Bulle der Rasse Simmentaler Fleckvieh war am Montagnachmittag entlaufen und in einen Wald entwischt. Daraufhin hatte die Polizei eine Warnung herausgegeben. Sichtungen sollten umgehend gemeldet werden. Niemand sollte sich dem Tier nähern, es in die Enge treiben oder es gar einzufangen versuchen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach der schweren Ausschreitung bei einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart im vergangenen Jahr ist jetzt ein Mann zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Konkret soll der 28-Jährige eine Glasflasche auf Polizisten geworfen haben, der Wurf traf aber keinen Beamten. Außerdem soll er die Polizisten bedroht und sich in Kampfhaltung mit erhobenen Fäusten vor ihnen aufgebaut haben.