Mutter soll Baby aus Fenster gestürzt haben
n-tv
"Es war ein Unfall" beteuert die 23-jährige Angeklagte beim Prozessauftakt. Laut einer Zeugin hat die vierfache Mutter ihr Baby jedoch wohl mit Absicht aus dem Fenster gestürzt. Anlass soll ein Streit um 35 Euro gewesen sein.
In einem Streit um 35 Euro soll eine vierfache Mutter ihr vier Monate altes Baby aus dem Fenster gestürzt haben. Wegen versuchten Mordes muss sich die vierfache Mutter seit Donnerstag vor dem Landgericht Zwickau verantworten. "Es war ein Unfall", ließ die 23-Jährige zum Prozessauftakt über ihren Anwalt erklären. Ihr sei schlecht geworden und das Kind aus den Händen geglitten. Nachfragen des Gerichts wollte sie nicht beantworten.
Die Anklage geht von einer Gewalttat aus. Demnach hatte es an jenem Tag im Juni 2020 an dem Wohnhaus in Auerbach im Vogtland in Sachsen lautstarken Streit gegeben. Dabei soll es um eine Zahlung von 35 Euro gegangen sein. "Aus Wut und Verärgerung" habe die Mutter dann das Kind aus dem Fenster gehalten und fallen gelassen. Es sei mindestens sechs Meter tief auf einen betonierten Weg gestürzt.
Während das Hochwasser in Polen, Tschechien und Österreich Zerstörung und Todesopfer bringt, kommt Deutschland bisher glimpflich davon. Dennoch steigen auch hier die Pegelstände. In Dresden wird im Tagesverlauf Warnstufe 3 erreicht, Brandenburg bereitet sich vor der Landtagswahl "auf das Schlimmste" vor.
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