Mutmaßliche KGB-Spionin in Polen gefasst
n-tv
Wegen der Verfolgung durch das Regime des Diktators Alexander Lukaschenko fliehen viele Belarussen nach Polen. Doch auch dort leben sie nicht komplett sicher. Lukaschenkos Geheimdienst KGB ist wohl auch im EU- und NATO-Land aktiv.
Polens Geheimdienst hat eine belarussische Staatsbürgerin wegen des Verdachts auf Spionage festgenommen. Die bereits vor Weihnachten festgesetzte Frau befinde sich für zunächst drei Monate in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft in Warschau mit.
Die Ermittler werfen ihr vor, sie habe monatelang dem belarussischen Geheimdienst KGB Informationen über Belarussen übermittelt, die im politischen Exil im Nachbarland Polen leben. Zudem soll sie Organisationen ausspioniert haben, die in Belarus Kontakte zwischen Belarussen und Angehörigen der dort lebenden polnischen Minderheit fördern.
Das Verhältnis zwischen dem Kreml-Verbündeten Belarus und dem EU- und NATO-Mitgliedsland Polen ist seit längerem angespannt. Zugleich leben nach Angaben des polnischen Ausländeramts mittlerweile mehr als 100.000 Belarussen in Polen. Rund 63.000 von ihnen besitzen demnach eine Aufenthaltsgenehmigung, weil sie eine Arbeit aufgenommen haben. Viele der überwiegend jungen Leute sind vor dem autoritären Machthaber Alexander Lukaschenko geflohen. Mit dem Programm "Polen - sicherer Hafen" wirbt die Regierung in Warschau aktiv um IT-Techniker und Kreative aus dem Nachbarland. In Belarus, das etwas mehr als neun Millionen Einwohner hat, wird die polnische Minderheit auf knapp 300.000 Menschen geschätzt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.