Mutmaßliche IS-Terroristin muss sich in Jena verantworten
n-tv
Jena (dpa/th) - Einer mutmaßlichen Angehörigen der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) soll am Thüringer Oberlandesgericht(OLG) in Jena der Prozess gemacht werden. Der Staatsschutzsenat habe die Anklage der Bundesanwaltschaft gegen die Frau zugelassen, teilte das OLG am Montag mit. Die Hauptverhandlung soll am 21. März beginnen und ist auf sieben Termine angesetzt. Die Bundesanwaltschaft wirft der Frau die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Verstöße gegen das Waffenrecht und Beihilfe zur Körperverletzung vor. Die Frau stammt einer OLG-Sprecherin zufolge aus Thüringen.
Beamte der Bundespolizei und des Bundeskriminalamtes hatten die Frau 2019 bei ihrer Wiedereinreise nach Deutschland am Flughafen Frankfurt am Main festgenommen. Sie sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Einer früheren Mitteilung der Bundesanwaltschaft zufolge soll die Frau im März 2015 über die Türkei nach Syrien eingereist sein, sich dort dem IS angeschlossen und nach islamischem Ritus einen IS-Kämpfer geheiratet haben. Mit ihm habe die Frau eine gemeinsame Tochter, die sie im Sinne der IS-Ideologie erzogen habe. Die Angeklagte habe sich in Glaubens- und Sprachkursen der Terrororganisation fortbilden lassen und sich bemüht, andere Frauen in Deutschland für den IS zu gewinnen. Sie habe etwa ein Schnellfeuergewehr besessen und die Organisation mit Geld unterstützt. Nach dem sie sich ergeben hatte, soll sie in einem kurdischen Lager in Syrien eine andere Insassin angefeuert haben, als diese eine vermeintliche "Abtrünnige" körperlich misshandelt habe.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.