Mutmaßliche IS-Frauen zurück in Deutschland
n-tv
Über 1000 Menschen aus Deutschland reisen Mitte des vergangenen Jahrzehnts nach Syrien und in den Irak, um sich dem IS anzuschließen. Etwa ein Viertel von ihnen sind Frauen. Einige von ihnen holt die Bundesregierung jetzt aus kurdischer Gefangenschaft. Freiheit erwartet die meisten von ihnen aber auch in Deutschland nicht.
Mit einer weiteren Rückholaktion hat die Bundesregierung acht Frauen nach Deutschland fliegen lassen, die sich vor einigen Jahren der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) angeschlossen haben sollen. Zuletzt lebten die deutschen Frauen und ihre 23 Kinder im Gefangenenlager Roj im Nordosten Syriens, das unter kurdischer Verwaltung steht. Eine Chartermaschine mit ihnen an Bord ist am Mittwochabend kurz vor Mitternacht auf dem Frankfurter Flughafen gelandet. Ein Großteil der Rückkehrerinnen sei nach der Landung in Haft genommen worden, teilte Außenminister Heiko Maas mit. In der Chartermaschine waren zudem 3 Frauen und ihre 14 Kinder, die von der dänischen Regierung zurückgeholt wurden. Die Aktion wurde nach Angaben des Auswärtigen Amtes von den USA logistisch unterstützt.
"Die Kinder trifft keine Schuld an ihrer Lage. Es ist richtig, dass wir alles dafür tun, ihnen ein Leben in Sicherheit und einem guten Umfeld zu ermöglichen", erklärte Maas. "Die Mütter werden sich vor der Strafjustiz für ihr Handeln verantworten müssen." Nach Angaben aus Sicherheitskreisen lagen gegen sechs Frauen Haftbefehle vor, darunter drei vom Generalbundesanwalt. Das Jugendamt prüfe, wo ihre Kinder unterkommen können.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.