Mourinho krönt Rom zum kleinsten König Europas
n-tv
José Mourinho macht sich endgültig unsterblich: Der Startrainer gewinnt mit der AS Rom die erste Ausgabe der UEFA Conference League und hat nun als erster Coach alle europäischen Klubtitel gewonnen. Gegen "The Special One" verliert Feyenoord Rotterdam das erste Spiel überhaupt in diesem Wettbewerb.
"The Special One" hat Fußball-Geschichte geschrieben: Startrainer Jose Mourinho hat mit der AS Rom die neue Conference League gewonnen - und damit seine dritte unterschiedliche Europacup-Trophäe. Der 1:0 (1:0)-Triumph im Premierenfinale in Tirana gegen Feyenoord Rotterdam ließ den Portugiesen in einen exklusiven Kreis aufsteigen: Dieses Kunststück hatten zuvor nur Udo Lattek und Giovanni Trapattoni geschafft, als es noch den Cup der Pokalsieger gab.
Nicolo Zaniolo (32.) traf für die Roma, die ihren ersten internationalen Titel nach dem Messepokal, dem Vorgänger des UEFA-Cups, vor 61 Jahren holte. Mourinho, Champions-League-Sieger 2004 mit dem FC Porto und 2010 mit Inter Mailand, UEFA-Cup-Gewinner 2003 ebenfalls mit Porto und Triumphator im Nachfolgewettbewerb Europa League 2017 mit Manchester United, war damit auch in seinem fünften Europacup-Endspiel erfolgreich.
Für Feyenoord platzte dagegen in Albaniens Hauptstadt der Traum vom ersten Europapokaltriumph nach 20 Jahren. Der 15-malige niederländische Meister hatte 2002 gegen Borussia Dortmund den UEFA-Cup gewonnen - den letzten seiner vier internationalen Titel.
Nach einem Doppelschlag in der ersten Hälfte steht Borussia Dortmund eigentlich schon fast im Halbfinale der Champions League. Doch ein Hummels-Eigentor und eine Schwächephase bringen Atlético Madrid zurück ins Spiel. Am Ende sorgen wieder zwei schnelle Tore für die Entscheidung: Der BVB gewinnt mit 4:2.