Mitten im Krieg baut die Ukraine auch eigene Waffen
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Die ukrainische Rüstungsproduktion hat nicht den Umfang der russischen Waffenfabriken, aber es gibt sie. Für Oberbefehlshaber Saluschnyj besonders wichtig ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Der lange Abwehrkrieg gegen Russland ist aus vielen Gründen schwierig für die Ukraine - gerade in einer Zeit, in der die westliche Unterstützung nicht mehr so sicher wie zuvor zu sein scheint. Während russische Raketen und Drohnen jederzeit überall in der Ukraine einschlagen können, ist das russische Staatsgebiet kaum vom Krieg betroffen. Der Kreml lässt seine Fabriken hinter dem Ural längst im Dreischichtbetrieb laufen.
Auch wenn klar ist, dass die Ukraine nicht in der Lage ist, sich ohne Hilfe von außen vollständig mit Waffen und Munition zu versorgen, so gibt es doch auch im angegriffenen Land Produktionsstätten. In schwieriger wirtschaftlicher Lage gelingen der Ukraine Achtungserfolge, vor allem in den Bereichen der vergleichsweise preisgünstigen Artillerie, bei der Flugabwehr, aber auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Die wichtigste Erfolgsgeschichte ist die der selbst entwickelten Radhaubitze Bohdana, die im Sommer 2022 zusammen mit der französischen Haubitze Caesar bei der Befreiung der Schlangeninsel im Schwarzen Meer eine wichtige Rolle gespielt hat. Damals hatte die Ukraine nur eine einzige Bohdana zur Verfügung, einen Prototyp. Dass dieses Exemplar überlebt hatte, war schon ein kleines Wunder. Denn ursprünglich wurde die Radhaubitze von einer Fabrik in Kramatorsk im Bezirk Donezk entwickelt, wo sie bis kurz vor dem russischen Überfall aufbewahrt wurde. Als die große Invasion sich immer stärker abzeichnete, befahl der Generalstab in Kiew zunächst die Zerstörung der Bohdana, da die Technologie nicht in die Hände der Russen gelangen sollte. Die Haubitze wurde jedoch zerlegt, ins Hinterland gebracht, wieder zusammengebaut und bei der ukrainischen Armee in Dienst gestellt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.