Mitgliederzahlen der Vereine im Nordosten erholen sich
n-tv
Die Vereine in Mecklenburg-Vorpommern durften sich im vergangenen Jahr über mehr Mitglieder freuen. Nach einem Rückgang im ersten Pandemie-Jahr 2020 geht es nun wieder aufwärts.
Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Mitglieder im Landessportbund (LSB) Mecklenburg-Vorpommern haben sich im Jahr 2021 erholt. Die Mitgliederzahlen der Vereine seien zum Jahresstart 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 261.207 gestiegen, teilte der LSB in Schwerin mit. Nach einem deutlichen Aufschwung im Jahr 2019 hatten im ersten Corona-Pandemie-Jahr rund 3100 Menschen die Vereine wieder verlassen, die Gesamtzahl ging daher auf 257.587 zurück. Jetzt wurde das Niveau von vor der Pandemie sogar übertroffen.
Aktuell sind den Angaben zufolge 16,22 Prozent der 1,6 Millionen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern Teil eines Sportvereins. Die Zahl der Vereine im LSB sinkt jedoch stetig. Waren es Anfang 2019 noch 1896, so ging die Zahl bis zum letzten Jahreswechsel auf 1843 zurück.
Der Sportbund sieht im Rückgang der Vereinszahlen ein Indiz dafür, dass es vor allem kleineren Vereinen auf dem Land immer schwerer falle, ihre Strukturen aufrechtzuerhalten. Da sich einige davon zusammenschließen, bleiben die Mitglieder jedoch erhalten, so die Einschätzung des LSB.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.