Mitglied der Atomwaffen Division verurteilt
n-tv
Die Neonazi-Gruppierung Atomwaffen Division gilt in den USA als fanatisch und gewaltbereit. Nun muss eine Führungsfigur der Rechtsextremisten für mehrere Jahre ins Gefängnis. Der 25-Jährige hatte mehrere Journalisten und Aktivisten bedroht.
Wegen Drohungen gegen Journalisten und Antisemitismus-Aktivisten ist in den USA ein Anführer der Neonazi-Gruppierung Atomwaffen Division zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. "Durch religiöse Intoleranz motivierte Drohungen stehen im Gegenzusatz zu amerikanischen Werten", erklärte Kristen Clarke vom US-Justizministerium. Der im Westküstenstaat Washington verurteilte 25-Jährige habe "eine Verschwörung einer Neonazi-Gruppe in mehreren Bundesstaaten angeführt", um Journalisten und Aktivisten, die Judenfeindlichkeit aufgedeckt hätten, "zu bedrohen und einzuschüchtern".
Kaleb C. war Anfang 2020 zeitgleich mit drei anderen Mitglieder der Atomwaffen Division festgenommen worden. Der Gruppe wurde zur Last gelegt, bedrohliche Poster mit NS-Symbolen entworfen und verschickt oder sie an den Häusern ihrer Opfer angebracht zu haben. Bei den meisten Opfern handelte es sich um Juden oder schwarze Journalisten.
Die Poster zeigten unter anderem eine Figur, die einen Molotowcocktail auf ein Haus wirft, und hatten die Aufschrift "Deine örtlichen Nazis haben dir einen Besuch abgestattet". Kaleb C. soll die Poster entworfen haben.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.