Mit Spargel und Erdbeeren läuft es bisher gut im Norden
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Die Spargelzeit steuert auf ihren Höhepunkt zu, jetzt kommen immer mehr heimische Erdbeeren dazu. Der Frühling in Schleswig-Holstein zeigt sich kulinarisch von seiner besten Seite. Hauptsache, das Wetter spielt mit.
Rendsburg (dpa/lno) - Die Erdbeersaison in Schleswig-Holstein steht noch am Beginn, bei Spargel ist sie bereits in vollem Gange. Erdbeeren kommen noch ausschließlich aus Folientunneln. Das Angebot sei noch knapp, da noch keine Freilandware auf dem Markt sei, sagte die Sprecherin der Landwirtschaftskammer, Daniela Rixen, der dpa. Ein Pfund Erdbeeren sei für etwas unter sechs Euro zu haben. Die Preise hätten im Vergleich zum Saisonstart bereits etwas nachgegeben.
Die Qualitäten stimmen nach Rixens Angaben. Die Erzeuger seien mit dem bisherigen Absatz zufrieden, vor allem zu Muttertag am vergangenen Wochenende. Nun hoffen die Anbauer auf gute Geschäfte an den Feiertagswochenenden Himmelfahrt und Pfingsten. Freilanderdbeeren aus Schleswig-Holstein wird es voraussichtlich zum Monatswechsel geben. Auch Selbstpflücker können Anfang Juni voraussichtlich auf die Felder, so die Prognose der Landwirtschaftskammer und des Obstbauversuchsringes des Alten Landes e.V.
Spargel wird nach Rixens Angaben inzwischen auf allen Anbauflächen in Schleswig-Holstein gestochen. Für erste Qualität aus der Region liegen die Preise zwischen 13 und 15 Euro je Kilogramm, für andere Sortierungen auch darunter. Die Erntemenge passe zur Nachfrage: "Die sonnigen Tage haben dem Spargelwachstum gut getan und auch bei den Verbrauchern die Lust auf Spargel geweckt", sagte Rixen. Die Temperaturen seien ideal für Spargel und auch Erdbeeren, es sei nicht zu warm. Auch die Spargelerzeuger seien bisher zufrieden. Sie hoffen auf rege Nachfrage zu den klassischen verkaufsstarken Wochenenden um Himmelfahrt und Pfingsten.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
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