Missbrauchsbetroffene radeln zum Papst
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München (dpa/lby) - Betroffene sexuellen Missbrauchs wollen an diesem Samstag (10.00 Uhr) mit dem Fahrrad von München aus zu Papst Franziskus nach Rom aufbrechen. "Wir wollen Betroffenen Mut machen, aufzustehen, sich zu melden, darüber zu sprechen", sagte der Sprecher des Betroffenenbeirates des Erzbistums München und Freising, Richard Kick. "Wir wollen der Gesellschaft auch zeigen, dass wir nicht alle verletzt und untätig am Boden liegen."
Nach einem Zwischenstopp in Bozen an diesem Montag, zu dem auch der Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, erwartet wird, soll es weitergehen Richtung Vatikan. Dort soll die Gruppe am 16. Mai eintreffen, für den 17. Mai ist die Teilnahme an einer Audienz mit Papst Franziskus geplant.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.