Missbrauch in der Kirche: Mindestens 200 neue Hinweise
n-tv
München (dpa/lby) - Seit Veröffentlichung der MHG-Studie über Missbrauch in der katholischen Kirche sind in Bayern schon rund 200 neue Hinweise auf mögliche weitere Fälle eingegangen. Allein bei den sieben Bistümern waren es mindestens 205, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Mindestens zehn Verfahren sind derzeit bei Staatsanwaltschaften im Freistaat anhängig, darunter mit drei die meisten bei der Staatsanwaltschaft Würzburg.
Beim größten bayerischen Bistum, dem Erzbistum München und Freising, gingen nach Angaben eines Sprechers seit Veröffentlichung der sogenannten MHG-Studie rund 130 neue Meldungen ein. Die Hinweise betrafen den Angaben zufolge allerdings nicht nur den Personenkreis, der in der MHG-Studie berücksichtigt wurde, also Kleriker, Diakone und Ordensleuten, sondern auch Pädagogen, Lehrer, oder Ehrenamtliche. "Die allermeisten Hinweise bezogen sich auf Grenzverletzungen, die unter der Schwelle der Strafbarkeit lagen, also nicht sexuellen Missbrauch im strafrechtlichen Sinn betrafen", betonte der Sprecher.Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.