Ministerpräsident: Batteriefabrik wichtig für Ford-Zukunft
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Ford in Saarlouis steht im Wettbewerb zum Ford-Standort in Valencia. An beiden Orten gibt es nun Pläne für eine Batteriefabrik. Laut Ministerpräsident Hans könnte dies am Ende über die Zukunft von Ford im Saarland entscheiden.
Saarbrücken/Saarlouis (dpa/lrs) - Der Bau einer Batteriefabrik des chinesischen Automobilzulieferers SVolt wird nach Ansicht des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans (CDU) auch entscheidend für die Zukunft des Ford-Standorts in Saarlouis sein. Die Ansiedlung sei "essenziell wichtig, um die Arbeitsplätze bei Ford halten zu können", sagte Hans am Dienstag vor Journalisten. In wenigen Wochen falle die Entscheidung, ob hier über das Jahr 2025 hinaus produziert werde.
Bei der Produktion eines künftigen Elektroautos befindet sich Saarlouis im Wettbewerb mit dem Ford-Standort in Valencia. Dort war jüngst bekanntgegeben worden, dass in Werknähe ein Batteriewerk gebaut werden soll. "Klar haben sie damit ihre Ausgangslage verbessert", räumte Hans ein. Dies nehme man auch sehr ernst. "Dennoch muss man auch sagen: Damit ist aufgeholt worden mit Dingen, die wir schon haben." So habe das Saarland bereits vorgelegt und gezeigt, "dass wir im Saarland eben auch auf den Wandel hin zur Elektromobilität setzen und nicht rein vom Verbrenner abhängig sein wollen".
Auch wenn Valencia nun ähnliche Schritte gehe, sei er weiterhin optimistisch, was den Standort angehe. Nicht nur, weil man weiter sei als Valencia, sondern auch, weil es hier eine hohe Konzentration von industriellem, technologischem und wissenschaftlichem Know-how gebe. Hinzu komme die Belegschaft als echtes Pfund, mit dem man wuchern könne. Laut Hans werde "auch in Detroit, in London und Köln gesehen, wie stark der Schulterschluss im Land ist zwischen Belegschaft, Landesregierung, Betriebsrat, Gewerkschaften und Standort-Management in Saarlouis." Dies sei etwas ganz Besonderes und habe auch in seinem Gespräch mit dem Europa-Chef von Ford "durchaus Eindruck gemacht".
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.