Ministerium: Vorerst keine Rückgabe von Corona-Impfstoffen
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Erfurt (dpa/th) - Thüringen will nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums vorerst keine bislang ungenutzt gelagerten Corona-Impfstoffe an den Bund zurückgeben. Aktuell gebe es dazu keine Planungen, sagte eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage. Noch bestehe keine Gefahr, dass der Impfstoff verfalle. Thüringen schließe eine Rückgabe aber nicht aus - "wenn sich abzeichnet, dass wertvolle Impfdosen verfallen".
In einem der dpa vorliegenden Schreiben des Bundesgesundheitsministeriums an die Länder wird diesen die Möglichkeit eröffnet, ungenutzte Impfstoffe, "deren Lagerhaltung eine Weitergabe an Drittstaaten im Rahmen von Spenden zulassen", an den Bund zurückzugeben. Dabei geht es ausschließlich um jene Impfstoffdosen, die ursprünglich für Impfzentren bestimmt waren - nicht um von Arztpraxen und Betriebsärzten bestellte, aber nicht eingesetzte Dosen. Die Vorräte würden vorerst weiter für die Impfkampagne im Freistaat aufbewahrt, sagte die Sprecherin des hiesigen Ministeriums. Da das früheste Verfallsdatum der vorrätigen Dosen der 31. Oktober sei, bestehe dazu noch die Gelegenheit. Die Bitte zur Rückgabe ungenutzter Vorräte betrifft zunächst die Impfstoffe der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson. Beispielsweise will Hamburg vor dem Hintergrund einer nachlassenden Impfnachfrage rund 60.000 Impfdosen von Astrazeneca zurückgeben.Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.