Ministerium: Auffrischungsimpfungen nach fünf Monaten
n-tv
München (dpa/lby) - Das Gesundheitsministerium hat die Impfzentren in Bayern schriftlich aufgefordert, allen Interessierten schon nach fünf Monaten eine Booster-Impfung gegen Corona zu verabreichen. "Diese sollen allen angeboten werden, die nach Ablauf von fünf Monaten eine Auffrischungsimpfung wünschen", heißt es in dem Schreiben, das zur Weiterleitung an die Impfzentren an die Regierungen verschickt wurde. "Im Sinne der Pandemiebekämpfung ist es sinnvoll, einen schnellen, umfassenden und großzügigen Einsatz von Boosterimpfungen zu wählen", betont das Ministerium in dem Schreiben vom Montagabend, das der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Und vor allem: "Zurückweisungen Impfwilliger sollen möglichst nicht erfolgen."
Im Rahmen der ärztlichen Therapiefreiheit könne die Booster-Impfung auch schon fünf Monate nach der letzten Impfung erfolgen. Die Staatsregierung habe sich mit Kabinettsbeschluss vom 15. November auch dafür ausgesprochen - und erklärt, dass der Freistaat bestehende Rechtsrisiken eigenständig absichern werde, sollte der Bund dafür den Rechtsrahmen nicht umgehend anpassen. "D.h. es wird eine entsprechende Haftungsfreistellung erfolgen, wenn es durch eine Auffrischungsimpfung zu einem Gesundheitsschaden bei der geimpften Person kommt und die Impfung nach 5 Monaten, aber vor Ablauf von 6 Monaten nach der Zweitimpfung erfolgt ist", heißt es in dem Brief.
Einzelne Impfzentren hatten Medienberichten zufolge zuletzt noch Interessierte abgewiesen, wenn die sechs Monate noch nicht um waren.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.