Ministerin: Frauen besonders benachteiligt von Energiekrise
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Die Energiekrise trifft Frauen nach Ansicht von Brandenburgs Frauenministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) besonders hart. "Frauen, besonders alleinerziehende, sind von den allgemeinen Kostensteigerungen besonders stark betroffen", teilte Nonnemacher anlässlich des Frauentags an diesem Mittwoch (8. März) mit. "Frauen sind öfter sozial und wirtschaftlich benachteiligt."
Fast ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigten Brandenburgerinnen bekommt nach Angaben des Ministeriums nur einen Verdienst unterhalb oder im Bereich der Armutsgrenze. Frauen arbeiteten außerdem häufiger in Teilzeit oder in nicht-tarifgebundenen Jobs, sodass sie von betrieblichen Aufstockungen von Entgeltersatzleistungen kaum profitierten.
"In Zeiten anhaltend hoher Inflation, rasant gestiegener Strom-, Energie- und ganz allgemein Lebenshaltungskosten ist der Einsatz für eine echte Gleichstellung von Frauen und Männern heute wichtiger denn je", sagte die Ministerin. Der Kampf für finanzielle Unabhängigkeit der Frauen bleibe wie der Kampf für die gleichberechtigte Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen ein zentrales Ziel.
Unter dem Motto "Bei uns doch nicht!" bieten die 33. Brandenburgischen Frauenwochen im März Diskussions- und Gesprächsrunden, Workshops, Ausstellungen, Theateraufführungen und Lesungen. Sie sind nach Angaben des Frauenministeriums in ihrem Umfang und ihrer Kontinuität bundesweit einzigartig.
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