Ministerin: Extra Kinderkrankentage wegen Corona verlängert
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Schwerin (dpa/mv) - Gesetzlich krankenversicherte Eltern haben aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie auch in diesem Jahr Anspruch auf erweiterte Kinderkrankentage zur Betreuung ihrer Sprösslinge zu Hause. Darauf hat Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Mittwoch hingewiesen. "Die coronabedingte Sonderregelung zum Kinderkrankengeld wurde in das Jahr 2022 hinein verlängert", teilte sie mit.
Damit stünden jedem gesetzlich krankenversicherten Elternteil erneut 30 Kinderkrankentage pro Kind im Jahr zur Verfügung, für Alleinerziehende seien es 60 Tage. Bei mehreren Kindern habe jeder Elternteil einen Anspruch auf maximal 65 Arbeitstage, für Alleinerziehende erhöhe sich dieser Anspruch auf 130 Arbeitstage.
Eltern können Drese zufolge zunächst befristet bis zum 19. März Kinderkrankengeld auch dann in Anspruch nehmen, wenn ihr Kind nicht krank ist, aber zu Hause betreut werden muss. Das sei etwa dann der Fall, wenn Kita oder Schule geschlossen seien, nur eingeschränkt öffneten oder die Präsenzpflicht im Unterricht ausgesetzt werde. Auch wenn ein Kind aufgrund eines positiven Schnellest-Ergebnisses nicht in Schule oder Kita gehen könne, würden die Tage gewährt. Die Ministerin ergänzte: "Anspruchsberechtigt sind auch Eltern, die im Homeoffice arbeiten könnten."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.