Ministerin: Clankriminalität mit Netzwerk besser bekämpfen
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Hannover (dpa/lni) - Mit einer engeren Zusammenarbeit von Behörden soll die Clankriminalität in Niedersachsen besser bekämpft werden. "Besonderes Augenmerk richten wir auf die verstärkte Zusammenarbeit von Staatsanwaltschaft und Polizei mit anderen Behörden, vor allem auch denen vor Ort", sagte Justizministerin Barbara Havliza (CDU) am Donnerstag im Landtag.
Mit dem Haushalt 2022/23 würden zwei neue Stellen der Staatsanwaltschaft Osnabrück zugewiesen, die die behördenübergreifende "Sicherheitspartnerschaft Clan" unterstützen sollen. "Ziel dieses Netzwerks soll die Bekämpfung der örtlichen Clankriminalität durch Erkenntnisaustausch und Abstimmung und damit gemeinsames Vorgehen der mit dem Thema in Berührung kommenden Behörden sein. Das dürfte ein Schlüssel im Vorgehen gegen diese Form der Kriminalität sein", betonte die Ministerin.
2020 wurden der Clankriminalität in Niedersachsen 1951 Fälle zugeordnet. Vor allem geht es um Gewalttaten, Diebstahl, Betrug und Drogendelikte. 1886 Menschen wurden als Tatverdächtige oder Beschuldigte erfasst. Davon waren 85 Prozent Männer und 40 Prozent jünger als 25 Jahre alt. Knapp 40 Prozent der Tatverdächtigen in diesem Bereich waren Ausländer - Hauptherkunftsländer waren die Türkei, Syrien und der Libanon.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.