Minister kündigt Stilllegungsbescheid für AKW Brokdorf an
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Kiel (dpa/lno) - Die digitale Bürgerbeteiligung im Stilllegungsverfahren für das Atomkraftwerk Brokdorf ist nach drei Monaten abgeschlossen. Damit rückten die Stilllegung und der Abbau des Kraftwerks trotz der Corona-Pandemie endlich näher, erklärte dazu am Mittwoch Energieminister Jan Philipp Albrecht (Grüne). Betreiber PreussenElektra habe in dem Verfahren 22 schriftliche Einwendungen beantwortet.
"Die fachliche und konstruktive Beteiligung an der Erörterung hat gezeigt, dass wir unter den schwierigen Pandemiebedingungen mit der Online-Konsultation den richtigen Schritt gegangen sind", sagte Albrecht. "Wir werden uns nun noch einmal die Ergebnisse der Erörterung genau anschauen und bald über den Stilllegungsbescheid für das Kernkraftwerk Brokdorf entscheiden." An der Online-Konsultation hatten sich 16 Personen beteiligt. Das Kraftwerk Brokdorf darf infolge des gesetzlich verankerten Atomausstiegs nur noch bis Ende dieses Jahres betrieben werden. Ursprünglich war geplant, die Erörterung als Präsenzveranstaltung abzuhalten. Da dies wegen der Corona-Pandemie nicht möglich war, wurde dies vom 15. Februar bis zum 15. Mai teilweise digital erledigt.Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.