Minister: Geflüchtetenaufnahme in Hermsdorf jetzt möglich
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Erfurt (dpa/th) - Die lange diskutierte Aufnahmestelle für Geflüchtete in Hermsdorf ist nach Angaben von Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) jetzt startklar. Bei Bedarf könnten in der Außenstelle der Suhler Erstaufnahmeeinrichtung des Landes von Donnerstag an Flüchtlinge untergebracht werden, sagte Adams am Mittwoch in Erfurt. Betrieben werde Hermsdorf mit einer maximalen Kapazität von 700 Plätzen vom Land. Inzwischen gebe es Verträge mit einem Wach- und einem Reinigungsdienst. Die Verpflegung der Menschen müsste kurzfristig organisiert werden.
Laut Adams sinkt derzeit die Zahl der Menschen, die in Suhl betreut werden. Wenn dieser Trend anhalte, müsse Hermsdorf zunächst nicht in Betrieb gehen, die Aufnahmemöglichkeit bestehe aber.
Die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl war in den vergangenen Wochen mit mehr als 1300 Geflüchteten an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen. Als weitere Alternative zur Kapazitätserweiterung für Suhl ist ein ehemaliger Baumarkt in Erfurt im Gespräch.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.