Millionen Engländer warten auf Klinik-Behandlung
n-tv
Es ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen: Die Zahl derer, die in England auf einen Routineeingriff in einer Klinik warten, steigt auf sieben Millionen. Und nicht nur hier gibt es einen traurigen Rekord.
Die Zahl der Menschen auf Wartelisten für Routine-Eingriffe in englischen Krankenhäusern ist so hoch wie nie zuvor. Wie der nationale Gesundheitsdienst National Health Service (NHS) mitteilte, warteten Ende August allein im größten britischen Landesteil England sieben Millionen Menschen auf einen Routineeingriff. Das sind 200.000 Menschen mehr als noch im Vormonat und der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2007.
Bei knapp 390.000 Patienten betrage die Wartezeit bereits mehr als ein Jahr, meldete die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf den NHS. Auch bei den Wartezeiten für Menschen in der Notaufnahme in England gibt es einen unrühmlichen Rekord. Demnach mussten im September 32.776 Patienten mehr als zwölf Stunden in der Notaufnahme ausharren, bevor eine Entscheidung über eine stationäre Aufnahme getroffen wurde.
Der Gesundheitsdienst NHS in Großbritannien ist anders als die Krankenkassen in Deutschland nicht über Beiträge finanziert, sondern muss seine Ausgaben aus einem von der Regierung festgelegten Budget stemmen. Er ist chronisch unterfinanziert. Eines der Versprechen der Brexit war, die Millionen Euro für Brüssel stattdessen dem NHS zugute kommen zu lassen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.