Messerattacke in Brokstedt – Verdächtiger hatte offenbar mehr als 20 Ermittlungsverfahren in NRW
Die Welt
Mit dem Angriff in einem Regionalzug zwischen Hamburg und Kiel kamen auch Diskussionen auf, ob der Staat die Gefährlichkeit gewaltbereiter Täter zu spät erkenne. Die Ermittlungen zur Tat dauern an. Nun gibt es aber schon erste Informationen über die Strafakte des Verdächtigen.
Der Tatverdächtige bei der Messerattacke in einer Regionalbahn im schleswig-holsteinischen Brokstedt, hat in Nordrhein-Westfalen eine längere Strafakte, als bisher bekannt. Bei dem Messerangriff in der vergangenen Woche soll er zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt haben.
„Gegen den Mann wurden in Nordrhein-Westfalen über 20 Ermittlungsverfahren geführt“, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn dem „Spiegel“. Der Großteil dieser Verfahren sei aus verschiedenen Gründen eingestellt worden.