
Merz will Stadtbild-Äußerung nicht zurücknehmen - im Gegenteil
n-tv
Vergangene Woche sorgt Merz mit seiner Aussage zu einem aus seiner Sicht vielerorts problematischen Stadtbild durch Migration für Empörung. Trotz massiver Kritik selbst aus den eigenen Reihen bereut der Kanzler seine Äußerung nicht. Er bekräftigt sie sogar. Mit der AfD will er trotzdem nichts zu tun haben.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat seine umstrittene Äußerung bekräftigt, dass es wegen der Migration ein Problem im "Stadtbild" deutscher Kommunen gebe. "Ich habe gar nichts zurückzunehmen - im Gegenteil", sagte der CDU-Chef am Montag nach einer Präsidiumsklausur seiner Partei. "Ich unterstreiche es noch einmal: Wir müssen daran etwas ändern."
Merz betonte, er habe viel Zustimmung für seine Äußerung bekommen. "Fragen Sie Ihre Kinder, fragen Sie Ihre Töchter, fragen Sie im Freundes- und Bekanntenkreis herum: Alle bestätigen, dass das ein Problem ist - spätestens mit Einbruch der Dunkelheit." Es gehe um die "Sicherheit im öffentlichen Raum", betonte der CDU-Vorsitzende. Nur wenn diese gewährleistet sei, würden die Menschen "auch Vertrauen zurück zu den politischen Parteien" finden.
