Merz will sich nicht „weiter von Herrn Maaßen provozieren lassen“
Die Welt
CDU-Chef Friedrich Merz will den früheren Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen nicht mehr in der Partei haben. Die Sprache Maaßens habe „mit konservativ nichts mehr zu tun“, erklärt Merz. Maaßen sieht die CDU weiter als seine politische Heimat.
CDU-Chef Friedrich Merz will mit dem Vorgehen gegen Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen Schaden von seiner Partei abwenden. Maaßen sei „offenkundig nicht am Wohl der CDU gelegen“, sagte Merz dem Nachrichtenportal ntv.de. „Er verstößt im Gegenteil laufend gegen die Grundsätze und die Ordnung der Partei.“
Das CDU-Präsidium hatte Maaßen am Montag eine Frist zum Parteiaustritt gesetzt. Sie läuft bis Sonntagmittag. Wenn Maaßen dieser Aufforderung nicht nachkommt, sollen ihm „mit sofortiger Wirkung“ die Mitgliedsrechte entzogen und zugleich ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet werden.