Merz fordert nach Todesurteil Ausweisung von iranischem Botschafter
Die Welt
Die iranische Justiz hatte am Dienstag einen Deutsch-Iraner wegen Terrorvorwürfen zum Tode verurteilt. „Die Bundesregierung, Europa, die USA und die Vereinten Nationen müssen den Iran in die Schranken weisen“, fordert CDU-Chef Friedrich Merz.
Nach dem Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd im Iran fordert CDU-Chef Friedrich Merz ein scharfes Vorgehen gegen Teheran. „Dieses Urteil darf nicht ohne Folgen bleiben“, schrieb er in einem Gastkommentar für die „Bild“-Zeitung. Unter anderem müsse der iranische Botschafter in Berlin aus Deutschland ausgewiesen werden.
„Die Bundesregierung, Europa, die USA und die Vereinten Nationen müssen den Iran in die Schranken weisen – mit allen Mitteln, die der freien Welt zur Verfügung stehen“, forderte Merz. „Wir müssen alles tun, damit dieses Unrechtsurteil nicht vollstreckt wird. Dazu gehört auch, den iranischen Botschafter in Berlin des Landes zu verweisen.“