Mercedes-Teamchef schimpft wegen Verstappen
n-tv
Der Sieg von Lewis Hamilton macht Mercedes-Teamchef Toto Wolff zwar glücklich, das aber nicht wunschlos. Zu verärgert ist er darüber, dass Hamiltons WM-Rivale Max Verstappen das Formel-1-Rennen in São Paulo unbestraft beendet. Es geht um die 48. von 71 Runden.
Hätte Lewis Hamilton den Großen Preis von São Paulo nicht gewonnen, die Wut bei Mercedes-Teamchef Toto Wolff wäre vermutlich noch gewaltiger gewesen. Doch auch so verschaffte der Österreicher seinem Ärger über das Verteidigungsmanöver von Max Verstappen in Runde 48 reichlich Luft: Eine "absolute Sauerei" ist es laut Wolff, "keine Strafe zu bekommen für das Rausdrängen", wie er am Sky-Mikrofon erklärte. "Wenn du das machst, musst du mit einer Fünf-Sekunden-Strafe rechnen", sagte er in Richtung des niederländischen Red-Bull-Piloten.
Verstappen lag zu diesem Zeitpunkt noch in Führung, allerdings kam Hamilton dem WM-Führenden immer näher. Der siebenfache Champion hatte seine grandiose Aufholjagd aus dem Sprint fortgesetzt und war von Startplatz zehn aus auf die Jagd nach Verstappen gegangen. Um trotz Disqualifikation im Qualifying mit der Maximalausbeute aus dem Grand Prix zu gehen, um den Rückstand in der Fahrerwertung zu verringern und bei noch drei verbleibenden Rennen seine Chancen auf den Titelgewinn zu wahren.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.