Menschen tauschen knapp 3,72 Millionen D-Mark in Euro um
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Obwohl die Euro-Bargeldeinführung schon mehr als 20 Jahre her ist, finden sich noch immer D-Mark-Scheine und -Münzen. In Berlin und Brandenburg wurden auch 2023 große Summen in Euro umgetauscht.
Berlin (dpa/bb) - Noch immer finden Menschen beim Entrümpeln, Umziehen oder nach Todesfällen von Angehörigen D-Mark. In Berlin und Brandenburg wurden in diesem Jahr bis Ende November insgesamt 3,715 Millionen D-Mark in Euro umgetauscht, wie die Bundesbank auf Anfrage mitteilte. Das entspricht einem Gegenwert von knapp 1,9 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren knapp 4,15 Millionen D-Mark umgetauscht worden.
Bundesweit sind noch immer Münzen und Scheine in Milliardenhöhe im Umlauf: Nach Angaben der Deutschen Bundesbank belief sich der Wert des noch nicht umgetauschten Bargelds auf knapp 12,2 Milliarden Mark (etwa 6,24 Mrd. Euro). Ein Teil davon befindet sich auch außerhalb Deutschlands, vermutet die Notenbank.
Verbraucherinnen und Verbraucher können D-Mark-Scheine und -Münzen unbefristet und kostenlos bei allen 31 Filialen der Deutschen Bundesbank oder per Postweg über die Bundesbank-Filiale Mainz umtauschen. Der Wechselkurs ist unverändert: Einen Euro bekommt man für 1,95583 D-Mark.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.