Menschen in Wittenberg sollen über Ostern Wasser abkochen
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Bei Bauarbeiten ist die Trinkwasserhauptleitung nach Wittenberg beschädigt worden. Über die Feiertage müssen Anwohner ihr Wasser abkochen. Ein befürchtetes Szenario sei dabei noch nicht eingetroffen.
Wittenberg (dpa/sa) - Nach einer Wasser-Havarie sollen die Menschen in Wittenberg über die Osterfeiertage ihr Trinkwasser abkochen. Hintergrund sei, dass es bei einigen Bakterien bis zu 48 Stunden dauere, bis die Proben ausgewertet seien, erklärte ein Landkreissprecher am Donnerstagabend. Noch sei nicht klar, wann die Leitung wieder in Betrieb genommen werde. Betroffen seien in Wittenberg 41.000 Menschen.
Auslöser sind Beschädigungen an der Trinkwasserhauptleitung in Richtung Wittenberg durch Bauarbeiten am Montag. Die notwendige Reparatur dauere länger als ursprünglich geplant, teilten Stadt und Landkreis am Donnerstag mit. Eine Verunreinigung des Wassers sei nicht auszuschließen. Bewohner sollten ihr Wasser nicht nur abkochen, sondern auch Wasser sparen, hieß es von den zuständigen Stellen.
Am Donnerstagmittag hatte der Landkreis mitgeteilt, es bestehe "eine realistische Chance, dass der Behälter am Galluner Berg in den nächsten Stunden leer sein wird". Über den Behälter werde die Stadt mit Trinkwasser versorgt, erklärte eine Sprecherin der Stadtwerke. Dieses Szenario ist aber noch nicht eingetroffen, wie sie am Abend sagte. Aktuell werde auch eine Notleitung verlegt. Zudem seien Trinkwassertanker im Einsatz.
Nördlingen (dpa/lby) - Ein Autofahrer ist bei einem Unfall in der Nähe von Oettingen (Kreis Donau-Ries) ums Leben gekommen. Der 51-Jährige aus dem Dachauer Land kam am Samstagabend mit seinem Wagen auf der B466 bei Hainsfarth zwischen Oettingen und der mittelfränkischen Gemeinde Westheim von der Straße ab, wie die Polizeiinspektion Nördlingen am Sonntag mitteilte. Das Auto überschlug sich, kam aber wieder auf den Rädern zum Stehen. Der Mann wurde aus dem Wagen geschleudert, die Ermittler gehen davon aus, dass er nicht angeschnallt war. Er starb im Krankenhaus, seine 47 Jahre alte Beifahrerin überlebte mit schweren Verletzungen.
Dresden (dpa/sn) - Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai hat sich Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig für "Respekt und gute Arbeitsbedingungen" der Beschäftigten ausgesprochen. "Die Beschäftigten können sich darauf verlassen, dass wir alles dafür tun, dass die sächsische Wirtschaft stark bleibt und die Arbeitsplätze sicher sind", sagte der SPD-Politiker am Sonntag in Dresden. Politik und Unternehmen seien erfolgreich dabei, Schritt für Schritt den Wirtschafts- und Industriestandort Sachsen zu modernisieren.
Wegen einer möglichen Nähe zu Russland und China stehen die AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl Krah und Bystron massiv in der Kritik. Innenministerin Faeser sieht die AfD-Politiker als Teil der "Lügen und Kriegspropaganda des russischen Verbrecher-Regimes". Die Demokratie in Europa sei in Gefahr.