Menschen bekunden Solidarität mit Jüdinnen und Juden
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Hagen (dpa/lnw) - Rund 200 Menschen haben an einer Synagoge in Hagen im Ruhrgebiet ein Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt. Am Mittwochabend bekundeten sie bei einer Zusammenkunft ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinde in der Stadt, aber auch mit Jüdinnen und Juden in ganz Deutschland und Israel. Dazu aufgerufen hatte die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hagen und Umgebung. "Antisemitische Anfeindungen, Anschläge und Angriffe dürfen wir nicht hinnehmen", hatte der Verein in seinem Aufruf geschrieben.
In Hagen hatte es vor rund zwei Wochen eine Kontroverse um eine Israel-Flagge vor dem Rathaus gegeben, die abgehängt worden war. Die Stadtverwaltung hatte das mit "Deeskalation" und einer "dringenden Aufforderung der Polizei" begründet. Das NRW-Innenministerium hatte der Darstellung hingegen widersprochen. Der parteilose Oberbürgermeister Erik O. Schulz ging bei einer kurzen Ansprache am Mittwoch an der Synagoge auf den Fall ein. Er "bedauere es aus tiefstem Herzen", dass der fatale Eindruck habe entstehen können, die Stadt habe damit mangelnde Solidarität mit Israel zum Ausdruck gebracht oder sei "eingeknickt". Das sei zu keinem Zeitpunkt die Absicht gewesen. Es sei um den "unbedingten Wunsch nach Deeskalation" gegangen. "Niemand von uns hätte eine brennende israelische Flagge vor dem Rathaus, eine denkbare Bedrohung von Menschenleben, geschweige denn eine Gefährdung dieser Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft unseres Rathauses verantworten können."Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.