"Mein größter Fehler war der Gedanke, alles kontrollieren zu können"
Süddeutsche Zeitung
Man braucht nur alles richtig zu machen, dann schläft oder isst ein Kind besser. Stimmt leider nicht, sagt die Erziehungsratgeberin Emily Oster. Über Vertrauen, Unsicherheit - und Prinzipien, die es trotzdem geben sollte.
Wie es sich für eine Professorin der Ökonomie gehört, deren jüngstes Buch "The Family Firm" heißt, die Familienfirma, hat Emily Oster ein sehr genaues, scharf bemessenes Zeitfenster vorgegeben. Sie sitzt in ihrem Haus in Providence, Rhode Island, USA. Der Hintergrund ist verpixelt, aber manchmal, wenn Emily Oster sich leicht bewegt, ragt plötzlich ein Heimtrainer ins Bild. "Shoot", sagt sie zur Begrüßung, schießen Sie los.
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