Mehrere tödliche Verkehrsunfälle auf Bayerns Straßen
n-tv
Auf den Straßen im Freistaat ist es zuletzt gleich mehrfach zu tödlichen Unfällen gekommen. Andernorts gab es Schwerverletzte zu beklagen. In Oberbayern ging eine Drogenfahrt glimpflich aus.
München (dpa/lby) - Am Wochenende sind mindestens fünf Verkehrstote bekanntgeworden, die ihr Leben auf den Straßen im Freistaat ließen - und es hätten leicht noch mehr sein können: Nach einem tödlichen Unfall in Neuhaus an der Pegnitz (Landkreis Nürnberger Land) war ein Traktorgespann führerlos über einen Spielplatz gefahren. "Der Spielplatz war aber zum Glück leer", bestätigte ein Polizeisprecher am Sonntag entsprechende Medieninformationen. Der Unfall passierte just zur Mittagsessenszeit.
Zuvor war ein 36 Jahre alter Traktorfahrer mit seinem Anhänger in einer Bahnunterführung hängen geblieben. Dabei wurde er aus dem Führerhaus seines Traktors geschleudert. Er starb noch an der Unfallstelle, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Am Sonntag starb ein 26 Jahre alter Motorradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Auto im Landkreis Passau. Der 26-Jährige habe Zeugenaussagen zufolge bereits mehrere Autos auf der Straße bei Untergriesbach überholt gehabt, sagte ein Polizeisprecher. Anschließend sei er bei einem weiteren Überholmanöver auf der Gegenspur mit dem Wagen eines 50-Jährigen zusammengekracht und sofort tot gewesen. Der Autofahrer und zwei Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.