Mehrere Lehrer wegen Durchsetzung von Corona-Regeln bedroht
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Corona-Leugner haben die gesellschaftlichen Konflikte rund um die Pandemie auch an die Thüringer Schulen getragen. Adressaten von Drohungen waren Lehrkräfte. Nun gibt es neue Zahlen zu Vorfällen.
Erfurt (dpa/th) - Seit Beginn der Corona-Pandemie vor gut zwei Jahren sind an Schulen in Thüringen mehrfach Lehrer bedroht oder angegriffen worden, weil sie Corona-Regeln durchsetzen wollten. Seit März 2020 seien 37 Fälle von Bedrohungen registriert worden, teilte das Bildungsministerium in Erfurt in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CDU mit. In zwei Fällen sei es sogar zu Körperverletzungen gekommen. Diese gingen laut Ministerium von einem Schüler sowie vom Sorgeberechtigten eines Schülers aus.
Opfer waren ein Lehrer und ein Schulleiter. Nähere Angaben zu den Sachverhalten machte das Ministerium zunächst nicht. Die zahlreichen Drohungen richteten sich nicht nur gegen Pädagogen und Schulleitungen, sondern in einem Fall auch gegen einen Schüler.
Betroffene Lehrkräfte hätten sich etwa an den schulpsychologischen Dienst wenden können, hieß es in der Antwort des Ministeriums weiter. Zudem habe es in einem Schreiben an die Schulen vom September 2021 ausdrücklich Hinweise dazu gegeben, wie die Lehrer mit gegebenenfalls auftretenden Konflikten und Aggressionen wegen der angeordneten Coronatests an den Einrichtungen umgehen sollten.
Regensburg (dpa/lby) - Die Autobahn 3 Richtung Passau ist am Mittwochabend wegen eines Schadens an der Donaubrücke Sinzing zwischen der Anschlussstelle Nittendorf und dem Autobahnkreuz Regensburg gesperrt worden. Wie die Autobahngesellschaft mitteilte, "muss ein Schaden an der Übergangskonstruktion am Ende der Brücke umgehend repariert werden". Das sei aus Sicherheitsgründen kurzfristig notwendig.
Während der ukrainische Präsident in Berlin um Hilfe für die Luftabwehr bittet, beweisen Russlands Angriffe, dass sein Appell berechtigt ist. Moskau attackiert Krywyj Rih mit Raketen und tötet acht Zivilisten. Ein schwerer Angriff auf Kiew kann dagegen dank westlicher Hilfe erfolgreich abgewehrt werden.
Hennigsdorf (dpa/bb) - In einer Sauna ist ein 20-Jähriger in Hennigsdorf im Kreis Oberhavel durch eine Stichflamme verletzt worden. Der Mann nutzte am Dienstag für einen Sauna-Aufguss ein Konzentrat aus ätherischen Ölen. Er kippte die Flüssigkeit, die eigentlich mit Wasser vermischt werden soll, vermutlich unverdünnt auf die heißen Steine, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dadurch sei es zu einer Stichflamme gekommen. Der Mann wurde leicht verletzt in einem Krankenhaus behandelt.
Halle (dpa/sa) - Die Polizei hat mehrere Wohnungen in Halle durchsucht. Im Stadtgebiet seien am Mittwoch 26 Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Halle vollstreckt worden, teilten die Beamten mit. Durchsucht worden sei bei namentlich bekannten Tatverdächtigen, gegen die wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ermittelt werde.