Mehr Menschen haben Anspruch auf Wohngeld im Südwesten
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Stuttgart (dpa/lsw) - Von der Erhöhung des Wohngelds zum 1. Januar werden in Baden-Württemberg voraussichtlich rund 61.500 Haushalte mit kleinem Einkommen profitieren. Dies teilte Wohnungsbauministerin Nicole Razavi (CDU) am Dienstag in Stuttgart mit. Aktuell bekommen im Südwesten 59.000 Haushalte den stattlichen Zuschuss. Durch die im Mai verabschiedete Reform können ab Anfang 2022 etwa 2500 weitere Haushalte erstmals einen Antrag auf Wohngeld stellen.
Für die bisherigen Wohngeldhaushalte steige das monatliche Wohngeld zum Anfang kommenden Jahres im Durchschnitt um rund 13 Euro. Wie hoch das Wohngeld ist, hängt vom Einkommen und der Haushaltsgröße sowie den Mietkosten ab. Im vergangenen Jahr wurde eine Reform beschlossen, die festlegt, dass die Sätze alle zwei Jahre an die Miet- und Einkommensentwicklung angepasst werden. Das geschieht zum Jahreswechsel das erste Mal. © dpa-infocom, dpa:210824-99-948074/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.