Mehr Datendiebstahl an Hamburger Geldautomaten
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Trotz moderner Sicherheitstechnik versuchen Kriminelle immer wieder, sensible Kundendaten am Geldautomaten auszuspähen. Im laufenden Jahr gab es besonders viele solcher "Skimming"-Fälle in Hamburg.
Hamburg/Frankfurt (dpa/lno) - In Hamburg hat es im bisherigen Jahresverlauf die meisten Fälle von Datenklau an Geldautomaten unter allen Bundesländern gegeben. Das zeigt eine Auswertung der Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme, die sich im Auftrag der Kreditwirtschaft um die Zahlungskarten-Sicherheit kümmert. Demnach waren in der Hansestadt Geldautomaten von Januar bis November 102 Mal Ziele sogenannter Skimming-Attacken. Danach folgte Niedersachsen (45), auf Rang drei lag Baden-Württemberg (20). Im Vorjahr hatte es in Hamburg gar keinen Fall gegeben.
Euro Kartensysteme verwies darauf, dass oft Tätergruppen unterwegs sind, die sich regional spezialisiert haben. Daher komme es dann in bestimmten Jahren dort zu einem starken Anstieg der Fälle.
Datendiebstahl an Geldautomaten in Deutschland zahlt sich für Kriminelle kaum noch aus. Doch steigende Fallzahlen im laufenden Jahr zeigen: Das Risiko, beim Geldabheben ausgespäht zu werden, ist weiterhin real. Dazu kommt: Täter finden immer neue Wege, um Bankkunden um Daten und Geld zu bringen.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.