Mehr Berufspendler trotz Jobangeboten in Thüringen
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Viele Thüringer fahren zur Arbeit in die Nachbarbundesländern. Dabei bieten Jobbörsen tausende offene Stellen im Freistaat. Gewerkschafter sehen einen Grund dafür auch im zu geringen Lohnniveau.
Erfurt (dpa/th) - Schlechte Nachricht für den Thüringer Arbeitsmarkt: Trotz vieler Jobangebote und Fachkräftemangels im Freistaat ist die Zahl der Berufspendler in andere Bundesländer gestiegen. Gleichzeitig kommen aber auch mehr Menschen aus anderen Bundesländern nach Thüringen zur Arbeit, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Montag mitteilte. "Wenn die Infrastruktur und die Arbeitsbedingungen stimmen, werden Jobs in der Heimat für viele Menschen immer attraktiver", sagte der Chef der Regionaldirektion, Markus Behrens.
Nach den Zahlen der Regionaldirektion waren von den insgesamt 854.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Wohnort Thüringen Mitte vergangenen Jahres 126.100 Berufspendler. Damit arbeitete jeder siebte Thüringer Arbeitnehmer in einem anderen Bundesland. Das waren 1800 mehr als im Jahr zuvor.
Die Zahl der Menschen, die nach Thüringen zur Arbeit kamen, lag nur bei 74.400 - jedoch mit steigender Tendenz. 2021 waren es erst 71.500 Einpendler. Die Daten stammen laut Regionaldirektion von Juni 2022.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.