Mehr als vier Millionen Hessen haben Corona-Erstimpfung
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen sind inzwischen mehr als vier Millionen Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das teilte die Landesregierung am Dienstag mit. "Wir sind auf einem guten Weg", erklärte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). "Impfen ist das A und O, wenn wir diese Pandemie überwinden wollen." Er verwies auf Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI), wonach 94 Prozent der Corona-Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen nicht geimpft seien. Die Pandemie entwickele sich zu einer Pandemie der Ungeimpften, erklärte Bouffier.
Nach Angaben des RKI haben bis einschließlich Montag dieser Woche rund 4,02 Millionen Hessinnen und Hessen mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das entspricht einer Impfquote von knapp 64 Prozent. Laut RKI sind 3,62 Millionen Menschen in Hessen vollständig geimpft (Quote: 57,6). Während die Impfbereitschaft bundesweit zuletzt nachließ, habe die Zahl der Erstimpfungen in den hessischen Impfzentren in der vergangenen Woche um 20 Prozent zugenommen, teilte die Staatskanzlei weiter mit. Bouffier kündigte an, dass die Landesregierung in den kommenden Tagen verstärkt Schülerinnen und Schüler über die sozialen Medien zum Impfen animieren wolle.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.