Mehr als 100 Verletzte aus der Ukraine im Osten aufgenommen
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In den vergangenen acht Monaten haben Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin den Transport und die Verlegung von mehr als 100 Verletzten aus der Ukraine organisiert. Das teilte das Innenministerium in Magdeburg am Montag mit.
Bund und Länder hatten sich im Frühjahr darauf verständigt, die medizinische Versorgung von Verletzten aus der von Russland angegriffenen Ukraine in der sogenannten Kleeblatt-Struktur durchzuführen. Damit Patienten strukturiert auf Krankenhäuser in verschiedenen Regionen Deutschlands verteilt werden können, sind jeweils mehrere Bundesländer zu einem "Kleeblatt" zusammengeschlossen. Den Angaben zufolge wurden in Deutschland bisher mehr als 500 Patienten aus der Ukraine aufgenommen, im Kleeblatt Ost waren es mehr als 100. Dort wird die Aufgabe vom Innenministerium in Sachsen-Anhalt koordiniert.
"Die humanitäre Hilfe für Patientinnen und Patienten ist ein Baustein unserer Solidarität mit der Ukraine", erklärte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU). "Unsere Aufgabe ist es, verletzte Menschen in die Krankenhäuser zu transportieren und so zu verteilen, dass sie die medizinische Versorgung bekommen, die sie dringend benötigen."
Erstmals wurde das Kleeblatt-Konzept 2020 im Rahmen der Corona-Pandemie zur bundesweiten Verlegung von Intensivpatienten entwickelt. Seit März 2022 werden über die Strukturen Patienten verlegt, die im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine medizinische Behandlung benötigen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.